Vorwort

Über sich selbst zu schreiben gehört zweifellos zu den schwierigsten Herausforderungen, denen man sich stellen kann. Ein ganzes Leben lang habe ich versucht, große Visionen zu verwirklichen. Träume, die im Laufe der Zeit kleiner, doch realistischer wurden. Auf dem Weg zum Ziel wurde die Gangart nicht immer hinterfragt, und so tauchen in der Erinnerung Episoden auf, die peinlich zuzugeben, aber unmöglich zu verschweigen sind.

Dieser Blog ist der Versuch, den eigenen Lebensweg ehrlich und nachvollziehbar darzustellen – selbst wenn nicht alle Erlebnisse nach so vielen Jahren vollständig verarbeitet sind. Um die Erzählungen lebendig zu halten, wurden Realität und erzählerische Freiheit bewusst getrennt: Die frei erfundenen Geschichten erscheinen in der Gegenwartsform, in blauer Schrift, während die tatsächlich erlebten Ereignisse in der Vergangenheitsform und im klassischen schwarzen Stil geschrieben sind.

Warum diese Arbeit? Übersteigerter Ehrgeiz oder Eitelkeit sind es nicht. Mein Leben, wenngleich ungewöhnlich, war nicht einzigartig genug, um allein deshalb festgehalten zu werden. Doch die beschriebenen Erlebnisse fanden in einer Zeit außergewöhnlich schnell ablaufender gesellschaftlicher Umbrüche statt. Einer Ära, die heute für viele, besonders junge Menschen, wie ferne graue Vorzeit erscheint.

Dieser erste Teil umfasst die Zeit des Aufwachsens eines Jungen im Großstadtmilieu während der unruhigsten Zeiten Österreichs. Eine Auslandsreise und die erfolgreiche Beendigung seiner ersten Afrikaexpedition schließen den ersten Teil ab.


Der zweite Teil dieser Autobiographie werden kurzgefasst zwei weitere Afrikaexpedition und die anschließenden vier Jahrzehnte Arbeit bei Film und Fernsehen erzählen.


Erlebnisse aus mehreren Reisen durch Afrika und langen Aufenthalten im Ausland, sowie Begegnungen mit bemerkenswerten Persönlichkeiten bilden den Kern dieses Blogs. Sie verleihen den Erinnerungen eine Daseinsberechtigung, die über das rein Persönliche hinausgeht. Mein Ziel ist es, mit dieser Arbeit Interessantes, Heiteres und Geschichtliches in einem abwechslungsreichen Lesevergnügen zu verbinden.

Da sich diese Aufzeichnungen auf viele Kontinente und Lebensstationen erstrecken, erspare ich mir an dieser Stelle eine ausführliche Vorstellung meiner Person. Stattdessen beginne ich mit einem Symbol der frühesten Tage, dem Taufkissen. Dieses meisterhaft gestaltete Stück hat, wie ich glaube, mein Leben auf eine eigene Weise geprägt:

Ich Taufkleid 1

Dazu anzumerken wäre, dass dieses Elaborat weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch auf literarische Reife erhebt.

6 thoughts on “Vorwort

  1. Lieber Herbert,
    ich finde deine Idee ganz großartig, deine Erinnerungen aufzuschreiben!:-)
    Dazu wünsche ich dir viel Freude und Energie!
    Natürlich werde ich alles sehr gerne lesen….!
    Und bin gespannt auf die weiteren Folgen……
    Herzliche Gruesse aus dem oberen Donautal
    Anni

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